Der Berg
Schon von Weitem sieht man: ein besonderer Berg. Fast symmetrisch ziehen seine Hänge nach oben, was ihn wie eine Pyramide aussehen lässt. Er befindet sich auf der Schwäbischen Alb, einem Mittelgebirge in Baden-Württemberg.
© Andreas Betz/Steilhang.tv
Er überragt in der weiten Umgebung alles. Er befindet sich auf der Hochfläche der Schwäbischen Alb, einem Mittelgebirge in Baden-Württemberg. Eine Welt aus Kalk, kleinen Dörfern, großen Weiden und schmalen Feldern. Heute Provinz, im Mittelalter aber Keimzelle vieler Adelsfamilien, die im Zentrum der Reichspolitik standen: die Staufer etwa gab es hier, die heute nur noch Historikern bekannten Grafen von Achalm, die Hohenzollern.
Sie alle hatten ihre Anfänge in den engen Tälern am nördlichen Rand der Schwäbischen Alb. Wie ein gigantischer Wall steigt hier das Gebirge um 400 Meter über das Umland auf. Auf diesen Anhöhen bauten sie alle ihre Burgen. Die Alb, eine der Kinderstuben des Reiches.
Der „Hohengenkingen“. 861 Meter hoch. Der Berg beginnt als Acker, wird dann zur Wiese, auf der einzelne Bäume wachsen, unter denen früher Schafherden Schutz vor dem Regen suchten. Kurz vor dem Gipfel wird er zu Wald, bevor er in einem schmalen langgezogenen Felsgrat ausläuft.